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Philosophische Praxis - Beratung für Personen und Unternehmen

F.A.Q.

F.A.Q.

F.A.Q.: frequently asked questions – Häufig gestellte Fragen.

Einige Fragen werden schon lange und oft an die philosophische Praxis und an Philosophen gestellt, und sie wiederholen sich immer wieder. Wollen Sie wissen, wie philosophische Beratung abläuft, was Sie „mitbringen“ müssen, was Sie erwarten können? Dr. Claudia Simone Dorchain möchte hier die häufigsten Fragen an die philosophische Praxis öffentlich beantworten.

   Ist Philosophie ein Luxus?

Ja – aber nur, wenn es für Sie ein Luxus ist, selbst zu denken.

  Ist Philosophie nur schönes Gerede?

“Schönheit ist, was ohne Begriff gefällt”, sagt Kant, also ist Philosophieren überhaupt nicht schön, da gänzlich an Begriffe gebunden! Sprache ist jedoch Orientierungsmedium: in unserer auf Sprache basierenden Kultur werden viele Dienstleistungen – Coaching, Fortbildung, Anwaltsrat und eben auch philosophische Beratung – verbal vermittelt.

  Ist Philosophie zu abstrakt für meine Lebensprobleme?

Keineswegs, denn Ihr philosophischer Berater wird Ihnen helfen, den Wald zu sehen, wenn Sie sich zwischen den Bäumen verrennen. Philosophie ist für jeden verständlich, denn sie bedeutet im Grunde Rechtfertigen: sagen, was man tut und warum man es tut. Das ist mithin das Konkreteste, was Menschen tun können.

  Muss ich Philosophie studiert haben, um einen Philosophen zu verstehen?

Nein. Müssen Sie Medizin studiert haben, um Ihren Arzt zu verstehen?

  Können Männer besser philosophieren als Frauen?

Das ist eine Symptomfrage. Die, die so denken, können es schlechter. Es gab und gibt hervorragende Frauen in der Philosophie; grundsätzlich hängt die Qualität des Philosophierens von der Fähigkeit ab, widerspruchsfrei zu denken, und nicht vom Geschlecht, dem Alter, der sozialen Herkunft oder anderen äußeren Faktoren des Menschseins.

  Kann ich jedes Problem mit philosophischer Beratung lösen?

Nein, nicht jedes Problem ist im Zuständigkeitsfeld des Philosophen. Seelische Störungen mit Krankheitswert sind kein Gegenstand der philosophischen Praxis. So interessant das Philosophieren ist – hüten Sie sich bitte davor, die philosophische Praxis zum Wegrationalisieren Ihrer seelischen Probleme zu benutzen (nach der Devise “ich bin nicht krank, ich gehe nur eben mal zum Philosophen”). Das kann und wird nicht funktionieren.

  Übernehmen die Krankenkassen die Kosten der philosophischen Praxis?

Solange es in Europa kein “Philosophengesetz” zum Berufsschutz gibt, ist der Begriff nicht geschützt und eine Kostenübernahme durch gesetzliche Krankenkassen findet daher nicht statt. Ich will, dass sich die Gesetzeslage ändert. Bis dahin sind Klienten der philosophischen Praxis grundsätzlich Selbstzahler, es sei denn, der Philosoph verfügt zudem über eine Zulassung nach Heilpraktikergesetz (HPG) und die Klienten können bestimmte Leistungen nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker bei Ihrer Krankenversicherung geltend machen.

  Ist jeder Mensch ein Philosoph und kann jeder philosophisch beraten?

Ja und nein. Ja: Jeder kann philosophieren lernen, das heißt, jeder kann unter fachkundiger Anleitung lernen, widerspruchsfrei zu denken und philosophische Weisheit auf seine eigenen Lebensprobleme anzuwenden. Nein: Nicht jeder ist ein philosophischer Berater, auch nicht der, der gerade gelernt hat, seine eigenen Probleme mittels Philosophie zu erhellen. Philosophisch beraten kann nur jemand, der ein Regelstudium Philosophie absolviert hat und das weite Wissensgebiet fachlich und mrethodologisch professionell abdeckt.

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